wissenschaftliche Interesse an der
Sportpsychologie geht zurück in das 19.
Jahrhundert. Den entscheidenden Aufschwung in
ihrer Verselbständigung und Institutionalisierung
als Forschungsgebiet nahm die Sportpsychologie
seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Heute
sind die Themen der Sportpsychologie vielfältig.
Sie untersucht Entwicklungsmöglichkeiten und -
hemmnisse sowie Ansätze zur Förderung
sportlicher Leistung. Sie arbeitet psychologische
Trainingsmethoden aus (z.B. für mentales
Training) und analysiert psychische
Beanspruchungen in Wettkampfsituationen. Die
Sportpsychologie ist in ihren theoretischen
Konzepten, empirischen Fragestellungen,
methodischen Ansätzen,
Untersuchungsergebnissen und praktischen
Maßnahmen so vielfältig geworden, dass im
Rahmen dieses Buches nur auf einen kleinen
Teilbereich eingegangen werden kann.
Bei großen Wettkämpfen wird der sportliche Wettkampf fast völlig zu einem Wettstreit der
geistigen Kräfte, der moralischen und willensmäßigen Qualitäten der Schützen. Der Sinn der
psychologischen Vorbereitung des Schützen besteht darin, ihn moralisch auf das Niveau der
neuen Aufgabe zu bringen.
Aus der Vielzahl der Anwendungsgebiete interessieren in diesem Zusammenhang vor allen
Dingen die psychologischen Trainingsmethoden. Im Detail wird auf folgende Themen
eingegangen:
Psychologische Möglichkeiten der Verbesserung der Wettkampfvorbereitung
Optimierung des Fertigkeitstrainings
Selbstkontrolltraining
Psychoregulationstraining
Techniken der Selbst- und Fremdbeeinflussung
Relaxationstechniken
Mobilisationstechniken
In Kapitel 7 wird umfassend auf die Möglichkeiten der mentalen Soforthilfe im Wettkampf
eingegangen. Im Kapitel 8 findet der Schütze konkrete Anweisungen für
Entspannungsübungen zur optimalen Vorbereitung auf den Wettkampf.
Autor: Norbert Paschke
66 Seiten, Format 17 x 24 cm, Paperback